Die Schuhgröße ist nur ein grober Richtwert, bestenfalls ein Ausgangspunkt. Schuhe sind so konzipiert, dass sie sich biegen, während Schlittschuhe den Fuß in der perfekten Position halten sollen. Im Shop messen wir jeweils die Füsse aus. Ebenfalls normal ist es, wenn die Füsse unterschiedlich lang sind. Die Füsse wachsen nicht beide immer gleichmässig. Hier braucht es Fingerspitzengefühl, welche Grösse mehr Sinn macht.
Ja! Gar nicht geeignet sind verstellbare Plastikschuhe oder einfache Schlittschuhe aus dem Supermarkt. Sie stützen den Fuss nur ungenügend und die Kufen sind stumpf ohne Hohlschliff. Da kommt kaum Freude beim korrekten Eislaufen auf. Bedenken Sie, das Kind lernt in einem Kurs die Grundelemente des Eislaufs. Dies geht nur mit der richtigen Ausrüstung.
Spitzenschlittschuhe wie EDEA Piano, EDEA Ice Fly, Graf Richmond etc bieten mehr Unterstützung und sind härter gepolstert und eignen sich für stärkere Läufer. Einige jüngere Anfänger haben vielleicht nicht die Kraft, all diese Eigenschaften voll auszunutzen, und schränken die richtige Muskelentwicklung ihres Körpers ein. Zudem spielt die Kufe eine massgebliche Rolle. Eine stark ausgezackte und gebogene Kufe bringt einem Anfänger nicht viel, da sie kaum die Muskelkraft haben, sich auf den Kufen zurechtzufinden. Ein teurer Schuh bringt also nicht viel. Lassen Sie sich von uns beraten.
Das hängt davon ab, wie oft man auf dem Eis läuft und wie man seine Kufen pflegt. Es gibt Schlittschuhläufer, die es vorziehen, die Kufen einmal im Monat zu schärfen, und solche, die das dreimal im Jahr tun. Denken Sie daran, Hartschoner sind NUR zum Gehen außerhalb des Eises zu verwenden, die Kufen sind nach jedem Training sorgfältig mit dem Kufentüechli abzuwischen und in weichen Softschonern aufbewahren, um eventuelle Restfeuchtigkeit aufzusaugen. So halten Ihre Kufen länger! Einfache Kufen können sehr gut auf der Eisbahn geschliffen werden. Sobald Kufe und Schlittschuh einzeln gekauft werden, sollten diese Kufen nur von einem Fachspezialisten geschliffen werden.
Beim Schlittschuhlaufen werden die Schuhe schmutzig. Sie können mit einem speziellem Lederpflegemittel, z.B. von EDEA vor einem großen Ereignis poliert werden, dann glänzen sie wie neu. Besonders für neue Schuhe empfiehlt es sich bei Anfängern, die Schuhe mit speziellem Tape Band, z. B. von Ice h, abzukleben. Dazu erwärmen Sie das Tape mit einem Föhn. Das Tape wird weich und lässt sich wunderbar modelieren.
Für die Innenseite gilt: Vorbeugen ist besser als heilen. Lassen Sie Ihre Schuhe nach dem Schlittschuhlaufen gut trocknen, verwenden Sie Geruchsabsorber wie Stink-ezze für zusätzliche Frische und schnelles Aufsaugen jeglicher Feuchtigkeit. Vergessen Sie nicht, Ihre Socken nach jedem Training zu wechseln. Hier gibt es ganz unterschiedliche Socken. Zu empfehlen sind Socken ohne Naht, z.B. Thinees mit einem leicht bakterienhemmenden Wirkstoff.
Zunächst einmal ist es immer ratsam, die richtige Größe zu kaufen. Dicke Socken oder 2 Paar Baumwollsocken können sich um den Fuß herum bewegen und Blasen durch Reibung verursachen. Für Skater, deren Füße noch wachsen, empfehlen wir nicht mehr als 10 mm oder eine Daumenbreite Wachstumsspielraum. Zu Beginn der Saison kann eine dickere Einlegesohle, z.B. eine Schafwollsohle aus der Migros, helfen, aber sie kann evtl. das Gefühl und die Leistung etwas beeinträchtigen.
Socken: Die Socken sollten dünn und gleitfähig sein. Keine Skisocken verwenden. Schlittschuhe sind grundsätzlich keine warmen Schuhen. Bei kalten Füssen besser ein Schuh-Schutz wie ein Neopren-Schutz von EDEA überziehen. Dicke Socken verhindern das Kantengefühl im Schuh.
Wir haben spezielle Modelle für Anfänger: EDEA: Motivo und Overture. Graf: Bolero, ACE, Prestige.
Erkundigen Sie sich bei der Trainerin/Trainer welches Modell für die Bedürfnisse des Kindes - Stand Sternlitest am besten geeignet ist. Diese Modelle sind alle mit einer Kufe, die dem Schuh entsprechen, ausgestattet.
Taubheitsgefühle könnten darauf hindeuten, dass die Schuhe zu eng sind.
Beulen, Blasen, Reibung, Flüssigkeitsansammlungen unter der Haut, Fersensporn und Kalkablagerungen weisen im Allgemeinen darauf hin, dass die Schuhe
zu breit oder zu gross sind. Der Fuss hat mehr Platz und reibt sich im Schuh auf!
Gequetschte Zehen, beschädigte Nägel oder das Knirschen der Zehen deuten darauf hin, dass die Schuhe zu klein sind.
Ihre Füße hinterlassen schon nach wenigen Tagen einzigartige Abdrücke auf Ihren Sohlen. Ihre aktuellen Sohlen können Ihnen Aufschluss über Ihre Größe geben. Nehmen
Sie sie heraus und überprüfen Sie sie:
Die richtige Größe wird durch einen deutlichen Fußabdruck angezeigt, der nicht weiter als 10 mm vom Ende entfernt ist. Die Zehen sind deutlich zu erkennen und die
Ferse ist frei.
Eine Lücke von mehr als 10 mm bedeutet, dass der Schuh zu groß ist.
Wenn an den Seiten Lücken vorhanden sind, ist der Stiefel möglicherweise zu breit.
Wenn die Zehen gebündelt und undeutlich sind, sind die Stiefel möglicherweise zu eng.
Zu viel Freiraum am Fußgewölbe kann bedeuten, dass der Fuß nicht richtig gestützt wird.
Faltenbildung am Knöchel vor den Bändelhaken könnten darauf hinweisen:
Ein gerissenes Futter im Fersenbereich kann bedeuten, dass sich der Fuss im Schuh zu sehr bewegt, entweder aufgrund einer zu weiten Fersentasche oder einer zu
lockeren Schnürung über dem Spann.
Überprüfen Sie zunächst die Schnürung. Es kann aber auch sein, dass beim Einsteigen/Aussteigen aus dem Schuh nicht achtsam vorgegangen wird. Die Schnürung
muss genug weit aufgemacht werden. Ein Pressen kann ebenfalls das Futter beschädigen.
WARUM DIE SCHNÜRUNG SO WICHTIG IST
Die Schnürung erfolgt in zwei Teilen, zuerst über den Rist und dann um die Haken.
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